Veranstaltungen
Johann Winkler
Ein Lebensbild im Plakat
Kokoschka Museum Pöchlarn
OSKAR KOKOSCHKA. Eine Festwoche zum 140. Geburtstag
Anlässlich des 140. Geburtstags von Oskar Kokoschka (1. März 1886 – 22. Februar 1980) findet im Geburtshaus des Künstlers eine Festwoche statt. Mit einer Ausstellung, einem Vortrag sowie einem Konzert feiert das Kokoschka Museum Pöchlarn den großen Maler, Grafiker und Dramatiker.
Vortrag zur Ausstellungseröffnung: Johann Winkler
Ein Lebensbild im Plakat
Die Ausstellung und der Vortrag sind die Einladung zu einer Entdeckungsreise. Im Sommer 2025 war Kokoschkas lebenslanges Engagement für die erfolgreiche Vermittlung seiner Anliegen in Fragen der Bildung und Erziehung Thema der Schau „Oskar Kokoschka – Schule des Sehens”.
Die Festwochen-Ausstellung „Ein Lebensbild im Plakat“ zeigt erstmals eine Auswahl von Plakaten aus der Schatzkammer der Oskar Kokoschka Dokumentation und propagiert mit diesen Archivschätzen eine etwas andere „Schule des Sehens“, durchaus im Sinne des Künstlers, zugleich aber weiter ausgreifend und nicht ohne doppelten Boden. Die Botschaften der Plakate reihen sich wie Wegzeichen zur Erzählung eines Lebens. Sie zeichnen Spuren, die dem Auge des Betrachters Wege anbieten und Nebenwege öffnen. Ihre Geschichten stellen Fragen und verlangen Antworten. Wie gesagt: die Ausstellung lädt zur Reise, neben und hinter dem hohen Schauwert der einzelnen Exponate das verborgene Bild des großen Ganzen zu entdecken.
Kurator: Johann Winkler
Johann Winkler war als Mitbegründer und Leiter der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn von 1972 bis 1995 für den Aufbau der Sammlungen und die jährlichen Ausstellungen verantwortlich.
Vernissage und Vortrag: 22. Februar 2026, 18 Uhr
Ausstellung: 23.2.–1.3.2026, täglich 14–17 Uhr
Komposition und am Klavier: Robert Pobitschka
Musikalische Vermutungen über OK
Kokoschka Museum Pöchlarn
Kokoschka, Schiele und …
Kokoschka Museum Pöchlarn
Oskar Kokoschka und Egon Schiele – Netzwerker und Rivalen: Das Kokoschka Museum Pöchlarn legt im Jahr 2026 seinen Schwerpunkt auf zwei der herausragendsten Künstlerpersönlichkeiten der Moderne. Das Streben nach Anerkennung und Erfolg der beiden großen Expressionisten – ein Wettlauf auf Distanz – ist dabei ebenso Thema wie das umfassende Netzwerk aus Kunst und Kultur. Zusätzlich präsentiert die Ausstellung einen Blick auf weitere Künstlerkolleg:innen Oskar Kokoschkas, der schon in jungen Jahren als Maler, Grafiker, Dramatiker und auch Theatermacher für Aufmerksamkeit sorgte.
Kuratorin: Anna Stuhlpfarrer
Anna Stuhlpfarrer
Kuratorinnenführung
Kokoschka Museum Pöchlarn
Das Kokoschka Museum Pöchlarn lädt am 8. Mai 2026 um 19 Uhr zu einer Führung mit der Kuratorin Anna Stuhlpfarrer.
Ausstellungsausklang bei Musik und Wein
Kokoschka Museum Pöchlarn
Lesung: Elisabeth Augustin / Musik: Karl Schweiger
Ich werde einen Kreuzzug für die hungernden Kinder in der Welt beginnen
Kokoschka Museum Pöchlarn
Im Gedenkjahr 2025 widmet sich die Finissage der Ausstellung „Oskar Kokoschka. Schule des Sehens“ den Themen Krieg, Pazifismus und Erziehung. Die Burgschauspielerin, Autorin und Regisseurin Elisabeth Augustin liest aus Texten von und über Oskar Kokoschka sowie aus Briefen des Künstlers.
Die Passagen kreisen um Kokoschkas Jahre in Prag und im englischen Exil. Die politischen Geschehnisse der Dollfuß-Schuschnigg-Diktatur sowie der Tod seiner Mutter veranlassten Kokoschka, Österreich im Herbst 1934 in Richtung Prag zu verlassen. In jenen Jahren, in denen der Faschismus Europa überzog, setzte sich der Maler, Grafiker und Dramatiker in Aufsätzen, Essays und Vorträgen verstärkt für die Ideen des Humanismus ein. In der Exilzeit entstanden eine Reihe von politischen Gemälden und Kokoschkas antifaschistisches Engagement erreichte seinen Höhepunkt.
Programm
Begrüßung: Helene Bergner
Moderation: Anna Stuhlpfarrer
Lesung: Elisabeth Augustin
Musik: Karl Schweiger
Ausklang bei Brot und Wein
!!! abgesagt !!!
Ein Abend mit Wilma Maller – Arien und Duette aus „Orpheus und Eurydike“
Kokoschka Museum Pöchlarn
Darbietung von Ausschnitten aus Ernst Kreneks Oper „Orpheus und Eurydike“
Text von Oskar Kokoschka
Eurydike – Wilma Maller
Orpheus – Hans-Jörg Gaugelhofer
Musikalische Leitung und am Klavier – Karl Schweiger
Moderation – Anna Stuhlpfarrer
Bernadette Reinhold
Oskar Kokoschka. Vom Sehen, Lernen und Lehren
Kokoschka Museum Pöchlarn
Mit einer Wiederholungsprüfung in Physik beendet Oskar Kokoschka 1904 nicht glorios, aber endgültig seine Schulzeit. Wenig später studiert er an der k.k. Kunstgewerbeschule. Zeichenlehrer, wie geplant, wird er bekanntlich nicht, doch Kunst und Pädagogik bleiben zeitlebens zentral für ihn. Immer wieder schlüpft er in die Rolle des Lehrenden, stets mit ungewöhnlichen Methoden.
Der Vortrag beleuchtet Kokoschkas eigene Lern- und Lehrerfahrung und seine intensive Auseinandersetzung mit der künstlerischen und politischen Bedeutung von Pädagogik im Kontext der Zeit: Literatur der Aufklärung zur „Menschwerdung“, progressive Kunstpädagogik wie sie Franz Čižek an der Kunstgewerbeschule etablierte, die faszinierenden Experimente in Wien, das bis zum „Anschluss“ 1938 als „Hauptstadt des Kindes“ galt. Schwarzer Pädagogik, politischer (faschistischer) Indoktrination begegnet Kokoschka mit Visionen zu einer supranationalen Schule und Friedenserziehung im Geiste des Jan Comenius und dessen Lehre vom Sehen, Erkennen und letztlich humanistischen Handeln.
Anna Stuhlpfarrer
Kuratorinnenführung
Kokoschka Museum Pöchlarn
Das Kokoschka Museum Pöchlarn lädt am 12. Juni 2025 um 18 Uhr zu einer Führung mit der Kuratorin Anna Stuhlpfarrer.
Im Zentrum der Ausstellung steht Oskar Kokoschkas jahrzehntelange Tätigkeit als Lehrer und seine intensive Beschäftigung mit Erziehungs- und Bildungsfragen. Die Schau spannt dabei einen weiten Bogen von seinen ersten Lehrerfahrungen kurz nach Studienende bis zu seinen großen Erfolgen als Pädagoge in den späten 1940er- und 1950er-Jahren.
Oskar Kokoschka. Schule des Sehens
Kokoschka Museum Pöchlarn
Das Kokoschka Museum Pöchlarn widmet sich 2025 Oskar Kokoschkas jahrzehntelanger Tätigkeit als Lehrer und seiner intensiven Beschäftigung mit Erziehungs- und Bildungsfragen. Die Ausstellung spannt dabei einen weiten Bogen von seinen ersten Lehrerfahrungen kurz nach Studienende an der Wiener Kunstgewerbeschule bis zu den großen, auch internationalen Erfolgen als Pädagoge in den ersten Nachkriegsjahrzehnten.
Kuratorin: Anna Stuhlpfarrer
Begrüßung
Helene Bergner, Vorsitzende der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn
Grußworte
Barbara Kainz, Bürgermeisterin der. Stadt Pöchlarn
Zur Ausstellung
Anna Stuhlpfarrer, Kuratorin
Ausstellungseröffnung
Daniela Obleser, Bezirkshauptfrau
Musik
Erika Foramitti & Markus Foramitti
Ausklang
bei Brot und Wein
Eine Ausstellung der Oskar Kokoschka Dokumentation Pöchlarn in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien
Senior:innentag 10–17 Uhr (freier Eintritt für alle 60+)
Kokoschka Museum Pöchlarn